Allgemeine Geschäftsbedingungen für Verbrauchergeschäfte

 

  1. Anwendungsbereich

Diese AGB gelten für alle dem Fotografen erteilten Aufträge und für die Lizenzierung von Fotos. Sie gelten auch ohne erneuten Hinweis für weitere gleichartige Verträge.

Abweichende Bedingungen des Auftraggebers oder Lizenznehmers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Fotograf stimmt deren Geltung ausdrücklich zu.

  1. Auftragsproduktionen

Bei Auftragsproduktionen erstellt der Fotograf für den Auftraggeber Aufnahmen. Verträge über Auftragsproduktionen kommen durch Angebot des Fotografen und Annahme durch den Auftraggeber zustande.

Von den erstellten Aufnahmen wählt der Fotograf die vereinbarte Anzahl nach eigenem Ermessen aus, führt eine allgemeine Bildoptimierung durch und überlässt sie dem Auftraggeber per eine Online Galerie. 

Bei der Auswahl der Aufnahmen für die Bildbearbeitung durch den Auftraggeber selbst ist die Entscheidung nicht mehr rückgängig zu machen, sobald der Fotograf mit der Bildoptimierung begonnen hat. Zusätzlich ausgewählte Bilder werden mit zusätzlichen Kosten berechnet.

Liefertermine sind nur dann verbindlich, wenn sie ausdrücklich vereinbart wurden.

Weitere Zusatzleistungen des Fotografen wie Bildretusche, Speicherung oder Druck werden individuell vereinbart.

Hat der Auftraggeber dem Fotografen keine ausdrücklichen Weisungen hinsichtlich der Gestaltung der Aufnahmen gegeben, so sind Reklamationen bezüglich der Bildauffassung sowie der künstlerisch-technischen Gestaltung ausgeschlossen.

Der Fotograf hat das Recht zur Eigennutzung und zur Namensnennung, sofern diese nicht ausgeschlossen wurden.

  1. Lizenzierung von Fotos

Beide Vertragsparteien sind berechtigt, die produzierten Fotos ohne zeitliche, örtliche und inhaltliche Einschränkungen in veränderter und unveränderter Form auf jeder Art von Speichermedien aufzubewahren (Art. 24 §1 URG), im Internet zu veröffentlichen und von den Fotos Ausbelichtungen anfertigen zu lassen oder / und selbst auszudrucken. 

Der Umfang der Nutzungsrechte ergibt sich aus der Vereinbarung. 
Für eine gewerbliche Nutzung benötigt der Auftraggeber vom Fotografen ein erweitertes, kostenpflichtiges Nutzungsrecht.
Soweit nichts anderes vereinbart wurde, erhält der Lizenznehmer nicht ausschließliches und nicht übertragbares Nutzungsrecht.
Sollte der deutlich machen, dass der Fotograf der Urheber der Bilder ist, z.B. Fotograf Monika Zukauskyte. 

Sofern nichts anderes vereinbart wurde, kann der Fotograf verlangen, als Urheber der lizenzierten Fotos genannt zu werden.

  1. Vergütung

Für Auftragsproduktionen und die Lizenzierung von Fotos gilt die vereinbarte Vergütung.

Kommt es bei Auftragsproduktionen zu einer Überschreitung des gebuchten Zeitraums, so erhöht sich die Vergütung des Fotografen im angemessenen Umfang.

Ist der Fotograf für einen bestimmten Termin oder Zeitraum gebucht worden und wird dieser vom Auftraggeber abgesagt, so behält der Fotograf den Anspruch auf die vereinbarte Vergütung. Die Vergütung vermindert sich jedoch um die ersparten Aufwendungen des Fotografen und um den Betrag, den der Fotograf mit einem anderen Auftrag an dem abgesagten Termin verdient hat oder hätte verdienen können.

Rechnungen sind innerhalb von 7 Tagen ohne Abzug zu zahlen. Bis zur vollständigen Zahlung der vereinbarten Vergütung ist dem Auftraggeber bzw. dem Lizenznehmer eine Nutzung der Aufnahmen bzw. der Fotos nicht gestattet.

  1. Haftung

Der Auftraggeber versichert, dass bei der Aufnahme von Personen diese ihre Einwilligung erteilt haben.

Der Fotograf haftet dafür, dass die lizenzierten Fotos keine Rechte Dritter verletzen.

  1. Datenschutz

Die zur Vertragserfüllung erforderlichen personenbezogenen Daten des Auftraggebers werden vom Fotografen gespeichert.

Der Fotograf verpflichtet sich, alle ihm im Rahmen des Auftrages bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln und Aufnahmen – außer zur Eigennutzung – nicht ohne Einwilligung des Auftraggebers zu verwenden.

  1. Schlussbestimmungen

Änderungen, Ergänzungen und Nebenabreden bedürfen, sofern in diesen AGB nichts anderes bestimmt ist, zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Das Schriftformerfordernis gilt auch für den Verzicht auf dieses Formerfordernis.

Sollte eine der vorangehenden Bestimmungen unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung wird einvernehmlich eine geeignete, dem wirtschaftlichen Erfolg möglichst nahekommende rechtswirksame Ersatzbestimmung getroffen.

Der Gerichtsstand richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein, wird davon die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.